Gründe für die Verschmelzung sind insbesondere die geänderten Rahmenbedingungen für die genossenschaftlichen Banken. Zum einen zwingen das wirtschaftliche Umfeld, wie z. B. das anhaltend niedrige Zinsniveau in der Eurozone, die durch Corona noch einmal stark gewachsene Unsicherheit bezüglich der wirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland und der Eurozone sowie die demografische Entwicklung zu neuen strategischen Überlegungen.
Zum anderen erfordern die anhaltend steigenden regulatorischen Anforderungen und Vorgaben des Verbraucherschutzes hohe Investitionen und für eine Bank unserer Größe überproportionale laufende Kosten.
Des Weiteren kommt es zu einem erhöhten Margendruck durch zunehmende Konkurrenz von Direktbanken und ausländischen Instituten sowie den Markteintritt von branchenfremden Wettbewerbern wie z. B. Apple, Google oder Fintech-Startups.
Vor allem erfordern sich verändernde Kundenwünsche eine weitere Investition in Digitalisierung und Multikanalangebote. Primärer Fokus ist daher die Bündelung der Kräfte zur Bewältigung der aktuellen und zukünftigen Herausforderungen.
Durch den Sprung in eine neue Größenordnung können wir mit der gebündelten Kraft einer gemeinsamen Bank Service- und Beratungsleistungen für die Kunden weiterentwickeln und Innovationen zügiger umsetzen.
Nicht zuletzt ist es unser Ziel, ein nachhaltig attraktiver Arbeitgeber zu sein. Die Arbeitgeberattraktivität wird angesichts demografischen Wandels und Fachkräftemangels immer mehr zu einem entscheidenden Erfolgsfaktor. Mit interessanten Stellenangeboten, spannenden beruflichen Entwicklungsperspektiven sowie der Vereinbarkeit von Familie und Beruf wollen wir punkten. In einer größeren Bank ist das besser zu erreichen.